TAG 4 #selfcareseptember / ERNÄHRUNG

Hey Sweetheart!
Willkommen an Tag 4 unserer #selfcareseptember Challenge
zum THEMA ERNÄHRUNG. Wie du vielleicht weißt eines meiner Lieblingsthemen.
… und daher muss ich gut aufpassen, dass ich mich heute nicht verzettele und dir wirklich die grundlegendsten Tipps mitgebe. Da ich ausgebildete Ernährungsberaterin mit Schwerpunkt vegane Rohkost bin und mich selbst vegan, glutenfrei und so oft wie möglich rohköstlich ernähre, werden die folgenden Tipps natürlich eine gewisse Richtung vorgeben ;-)
Wieso ich davon überzeugt bin, dass diese Art der Ernährung die Richtige
(für mich und für viele andere) ist?
Weil sie dem Naturzustand der Nahrung entspricht.
Wir müssen nur einmal ins Tierreich schauen:
Da wir Menschen „Säugetiere“ sind, lass’ uns doch einfach
mal darüber nachdenken, wieso wilde Tiere,
die ausschließlich roh essen und vor allem keine verrückt-modernen
/ künstlichen Zutaten aus in höchstem Maße verarbeiteten
Lebensmittel zu sich nehmen so gesund sind?
Kein Krebs, keine Allergien, kein Diabetes und so viele
andere „Zivilisationskrankheiten“.
(Deswegen heißt es ja auch: Zivilisationskrankheiten)
Aaaah. Irgendwie machen sie da was richtig - sie essen die Nahrung einfach so, wie sie sie vorfinden.
Sozusagen im Urzustand (rohköstlich).
Kurz zusammengefasst lautet meine Ernährungsphilosophie also: „Iss’ so natürlich und unverarbeitet wie möglich.“
Das bezieht sich sowohl auf die einzelnen Zutaten, die Herstellung der Zutaten (bitte wenn möglich Bio) als auch auf die Zubereitungsform und das Gesamtgericht. Im Grunde könnte man sagen: „Keep it simple.“
Je weniger du dem Körper „artfremde“, künstliche
und denaturierte (erhitzte) Nahrung gibst,
desto besser kann er funktionieren.
Das heißt: Die Organe, der Hormonhaushalt,
die Verdauung, das Immunsystem, das Gehirn usw.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Nährstoffdichte. Was nützt mir ein großer Teller voll Essen,
wenn das was da drauf ist so gut wie keine
von meinem Körper verwertbaren Nährstoffe
enthält?
Dann bin ich danach evtl. satt, sprich: mein Magen ist bis oben hin voll,
aber meine Zellen haben immer noch Hunger.
(Das ist übrigens auch einer der Hauptgründe,
wieso so viele Menschen übergewichtig sind.)
Also, lass’ uns doch mal anschauen,
wie du deine Ernährung mit kleinen Kniffen
optimieren kannst und dadurch dein körperliches
und emotionales Wohlbefinden, dein Energielevel
und deine Lebensfreude steigern kannst.
*HIER KOMMEN MEINE TIPPS FÜR DICH*
ERSTENS
Starte mit einem energiespendenden, frischen Frühstück in den Tag.
Das kann z.B. ein grüner Smoothie sein, frische Früchte,
ein Rohkost-Müsli oder ein leckerer Shake mit Rohkost-Proteinpulver
und Beeren.
Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten sich über gesunde,
rohköstliche Frühstücksalternativen und Rezepte zu informieren.
Ob Mr. Google, Pinterest, Blogs, Facebook oder Instagram -
heutzutage gibt es keine Ausreden für Informationsmangel mehr.
Hier sind drei Links mit Rezepten zu verschiedenen Frühstücksoptionen für dich: 1.) Der Klassiker: Grüner Smoothie https://www.gruene-smoothies.info/gruene-smoothies-rezepte/
https://thepowerblend.de/smoothie-selber-machen/
2.) Rohkost Müsli https://createrawvision.de/angies-lieblings-muesli-roh-vegan/
& Raw Granola
https://nordischroh.com/raw-granola-fruehstueck-das-ihr-lieben-werdet/
3.) Frühstücks-Shake
https://www.rohtopia.com/rohkost-rezept-besser-als-slim-fast-vegan/
Diese leckeren Frühstücksideen geben deinem Körper und deinem Geist
Energie anstatt sie dir zu rauben. So fängt der Tag richtig gut an.
Viel Freude beim Ausprobieren!
ZWEITENS
Vermeide tierische Produkte, Gluten & Zucker
Ich selbst ernähre mich mittlerweile zwar nicht mehr 100% rohköstlich
(auch, wenn die 2 Jahre in denn ich mich so ernährt habe
die besten und energievollsten meines bisherigen Lebens waren),
aber ich achte darauf, dass mein Rohkost-Anteil recht hoch ist.
Wenn ich erhitze / gekochte Speisen zu mir nehme,
dann natürlich vegan und für mich auch wichtig: glutenfrei. Wieso vegan? Nein, ich schreibe jetzt nicht erst über die Umwelt, das Tierleid & Co. Ich persönlich habe begonnen mich vegan zu ernähren,
weil ich verstanden habe, was für einen enormen Einfluss das auf meine
Gesundheit hat. Wieso? Weil tierisches Protein (enthalten in allen tierischen Lebensmitteln),
unserem Körper so richtig Probleme bereitet. Vor allem je höher sie erhitzt wurden. Mehr Infos dazu findest du hier: https://gesundheitsverband.net/saeure-basen-mineralstoffe/die-3-saeulen-der-basen-balance/ernaehrung/krank-durch-viel-tierisches
Wieso glutenfrei? Weil Gluten wie der Name schon sagt (engl. gute = Kleber) ein Klebeeiweiß ist, dass gerne Dinge verklebt. Was beim Backen super cool ist, weil der Kuchen dann besser und fluffiger gelingt, dem Darm aber so gar nicht gefällt. Das Gluten klebt unsere Darmzotten (die für die Aufnahme der Nährstoffe verantwortlich sind) also so richtig schön zu und wir wundern uns dann, wieso es uns je älter wir werden immer schlechter geht. Evtl. kennst du ja den Begriff „Darmgehrin“. Es besteht tatsächlich eine ganz enge Verbindung
zwischen unserer Darmgesundheit und unserer psychischen
Gesundheit.
Es lohnt sich also sich einmal mit dem Thema zu befassen
und sich als Experimente glutenfrei zu ernähren,
bzw. so wie ich und viele andere Menschen,
es einfach gleich weg zu lassen :-)
Mehr Infos dazu findest du hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gluten.html
https://www.spektrum.de/news/eine-psychische-stoerung-beginnt-im-darm/1532597
Die Sache mit dem Zucker brauche ich dir wahrscheinlich jetzt nicht genauer zu erklären,
oder? Falls du dazu mehr Infos möchtest, schau einfach mal hier nach:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
DRITTENS
Integriere mehr Grünzeug aka Blattgrün.
Huiiii… das klingt jetzt nicht so sexy, oder? ;-)
Aber keine Angst, das geht heutzutage mit ein paar Kniffen ganz einfach
und muss nicht kompliziert sein.
Bevor wir zur einfachsten Art der Chlorophyllaufnahme kommen,
möchte ich dir sagen, was ich persönlich die schönste und
natürlichste Art und Weise finde. Wildkräutersmoothies. Wie das geht? Ganz einfach: Wildkräuter im naturbelassenen Garten oder im Wald, auf Wiesen (Achtung - nicht in der Nähe von gedüngten Feldern pflücken!)
pflücken, ab damit in den Mixer und dazu noch ein paar Früchte
und Wasser - schwups, schon ist der Wildkräutersmoothie fertig. Wenn du dich jetzt fragst: Aber welche Wildkräuter gibt’s denn so und
erkenne ich die überhaupt? Dann kommen hier jetzt die absoluten
„idiotensicheren“ Wildkräutertipps: 1.) Löwenzahn
2.) Spitzwegerich
3.) Brennnessel
4.) Gänseblümchen
5.) Giersch
Ausserdem gibt’s noch ganz viele
Pflanzen bzw. Baumblätter, die du auch in den Mixer werfen kannst: 6.) Himbeerblätter
7.) Brombeerblätter
8.) Johannisbeerblätter
9.) Lindenbaumblätter
10.) Gingkobaumblätter
Natürlich kannst du die Wildpflanzen auch einfach in einem
leckeren Salat integrieren. Falls du jetzt zur Sorte: Geht das auch für „moderne“ Menschen? gehörst,
dann kommt hier der Quick-Fix Tipp für dich: Grassaftpulver. Bitte was? Also, das sind allerlei Grünpflanzen,
deren Saft herauspresst wird und dann in Rohkostqualität
(damit alle Nährstoffe erhalten bleiben) getrocknet wird. Dadurch kannst du ganz einfach 1-2 TL des Pulvers
in Wasser, Kokoswasser oder Pflanzenmilch einrühren
und so deine Greens trinken. Ich liebe es um damit morgens meinen Matcha zu machen
oder im Winter meine Grünen Smoothies aufzuwerten. Ich persönlich nehme die grünen Pulver von Lebenskraft Pur.
z.B. Grünes Leben
oder
VIERTENS
Probiere das Konzept „Raw till four“ (dt. Rohkost bis um vier) aus Dieses Konzept finde ich genial für alle, die mehr Rohkost in ihren Alltag integrieren möchten und trotzdem noch mit der Familie oder Freuden gemeinsam Abendessen wollen.
(Denn sind wir mal ehrlich: 100% Rohkost ist für viele eine kleine soziale Herausforderung)
„Raw till four „bedeutet also: Das Frühstück und das Mittagessen sind rohköstlich,
und ab 16 Uhr kannst du dann Gekochtes essen. In diesem Fall natürlich vegan & glutenfrei.
WICHTIG: Es geht hier NICHT ums Abnehmen - sondern um eine gesunde Wohlfühlernährung,
die dir mehr Energie, Wohlbefinden und gute Laune gibt.
Auch, wenn im Internet immer wieder behauptet wird,
das Rohkost oder Raw till four „nur“ eine Diätform sei
um schnell abzunehmen.
Mehr Infos zu Raw till Four (auf Deutsch) findest du hier:
https://www.justspices.de/blog/rawtillfour/
https://www.silkeleopold.de/raw-till-4-auf-unsere-weise/
FÜNFTENS
Zähle Nährstoffe, nicht Kalorien.
Das ist wirklich eine der wichtigsten neuen Ernährungsgrundsätze, den ich dir ans Herz legen möchte.
Wir sind seit der Schule so „gehirngewaschen“ was Kalorien angeht,
dass manche Frauen schon fast Wahnsinn vom Zählen geworden sind. Vergiss’ Kalorien und fang’ an deine Mahlzeiten danach zu beurteilen,
ob sie dich tatsächlich „nähren“ - also wirklich Nährstoffe enthalten. Du wirst merken, dass es dir ganz schnell viel besser gehen wird. Was nützt „Low fat“, „Low carb“, „Low whatever“,
wenn deine Zellen keine Nährstoffe abbekommen?
Mehr zur Kalorienlüge und die Geschichte von der
Entstehung der Einheit „Kalorien“ findest du in diesem
hochinteressanten und empfehlenswerten Buch:
Wir fressen uns zu Tode von Galina Schatalova
Generell gilt:
Bekomme ein Gefühl dafür, was dir gut tut und was nicht. Was macht dich „lebendig“? Was nährt dich? Nach welchen Mahlzeiten hast du mehr Energie und
nach welchen weniger?
Das waren also meine 5 besten Tipps für mehr Selfcare in Sachen Ernährung. Huiii… das ist jetzt aber lang geworden.
Ich hab’s ja gewusst ;-) Ich hoffe es waren wieder eine Menge spannende Infos
und Inspirationen für dich dabei.
Zum guten Schluss kommt hier deine
AUFGABE DES TAGES für dich: >>> VERSUCHE HEUTE MEHR FRISCHES OBST
UND GEMÜSE IN DEINE ERNÄHRUNG ZU INTEGRIEREN<<<
Ich bin mir sicher, dass du sofort den Unterschied spüren wirst.
Schau’ gerne auch mal auf Facebook oder Instagram in meiner Story vorbei.
Eine ganz liebe Umarmung zu dir,
bis morgen an Tag 5,
deine Heike
💖
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